Spielplan

Mo Di Mi Do Fr Sa So
1
2
3
4
5
6
7
Rollen – ein improvisiertes Sozialgefüge 20:00
Rollen – ein improvisiertes Sozialgefüge
Jun 7 um 20:00
Rollen - ein improvisiertes Sozialgefüge
Theater Kaltstart Ein Mensch- viele Gesichter. Die Rollen eines Lebens sind mal groß, mal klein, kompliziert, einfach, herausfordernd oder bekloppt. Gerade noch Falschparkerin und im nächsten Augenblick Tochter, Geliebte, Mutter, Angestellte. Das Leben ist ein endloses Rollenspiel. Mehr oder weniger freiwillig balancieren wir durch unsere eigene Vielfalt. Ganz automatisch. Doch nicht nur das, wir werden auch irgendwie in Schubladen gepackt, eigene und fremde. Du bist eben auch Sozialfigur, die dich in ein Rollenbild oder Typus einsortiert. Vielleicht bist du da der typische Single, ein Wutbürger, armer Student, Rasen mähender Spießer oder ein Lebenskünstler? Mit „Rollenspiele“ nimmt das Theater Kaltstart Einblick in das fiktive Leben eines Menschen, improvisiert deren Sozialgefüge und geht dabei dessen großer Frage auf den Grund.
8
9
10
11
12
13
14
15
Wahrheit oder Lüge 20:00
Wahrheit oder Lüge
Jun 15 um 20:00
Wahrheit oder Lüge
Stabile Seitenlage  Wahrheit oder Lüge? Es geht um wahre Geschichten und gleichfalls um gewieftes Lügen. Wie gut können Sie als Zuschauende eigentlich Lügner entlarven, wenn man Ihnen mit vollster Hingabe und großer Detailliertheit eine Geschichte in den schillerndsten Farben nachspielt? Das Publikum selbst ist Spieler in einer Game-Show und kann durch gute Beobachtungsgabe und Intuition beim Unterscheiden zwischen Lüge und Fiktion Punkte sammeln. Aber Achtung: Die Akteure in dieser Show tun alles, um Sie auf die falsche Fährte zu locken… und lenken Sie durch unterhaltsame Szenen, Wortwitz, überzogene Charaktere und große emotionale Momente so von Ihrer eigentlichen Aufgabe ab, dass es schwer wird, den großen Preis zu gewinnen! Foto: René Langner (kulturagitator.de)
16
17
18
19
Im Frühling hat man keine Lust zu sterben 19:00
Im Frühling hat man keine Lust zu sterben
Jun 19 um 19:00
Im Frühling hat man keine Lust zu sterben
Julia Raab Abschiedsbriefe von Frauen aus der Todeszelle (1943-45) Krystina, Johanna, Hildegard. Sechs Stunden blieben ihnen, um zu wählen, was noch zu sagen ist und wem. Sechs Stunden bis zum sicheren Tod, kühl und professionell organisiert in Nazideutschland. Hier vor dem leeren Blatt Papier tickt die Zeit plötzlich anders… Die Lesung verfolgt minutiös, wie aus kaltem Gesetzestext ein heißes Ringen um das Leben und die Vernunft wird, was Zellenhaft mit Frauen macht und welche Interessen Dritte an der Verwendung der Körper nach der Hinrichtung anmelden durften. Es sind oft Bagatelldelikte, für die sie von den NaziSondergerichten verurteilt wurden: Frauen, Mütter, Arbeiterinnen, aber auch stolze Widerstandskämpferinnen gegen dieses System. Im szenischen Arrangement von Sandra Bringer lässt Figurenspielerin Julia Raab einige der 43 Frauen, die während der Nazi-Diktatur im halleschen ROTEN OCHSEN durch das Fallbeil starben, zu Wort kommen. Durch Mittel des Objekt- und Figurentheaters werden die schockierenden Dokumente der Unmenschlichkeit und die in diesem Zusammenhang entstandenen letzten Briefe der Frauen in einen ergreifenden Dialog gesetzt. Die szenische Lesung entstand in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale). Die Veranstaltung wird als Lehrerweiterbildung angeboten und ist offen für alleInteressierten. Im Anschluss an die Lesung findet ein Nachgespräch statt. Altersempfehlung: 14+  
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30